Die vulkanischen Aktivitäten und auch die Granitintrusionen führten zu einer Erzbildung in weiten Teilen des Harzes. Die starke Erosion des heraustehenden Gebirges führte zu einer Freilegung der Erzlager. So konnten die, zu Tage hin, ausbeißenden Erzlager schon im Mittelalter entdeckt und in den Abbau genommen werden. Die Bleierze führten regelmäßig Silber in geringen Prozentzahlen, wurden so aber schon allein wegen des Silbers ständig abgebaut.
Ein Teil der Bergwerke sind nach der Schließung als Besucherberg wieder eröffnet worden.
Auch wenn es nicht der Harz ist, So können sie doch auch einen Besuch in den jetzigen oder wieder aufzulösenden Atommüllendlagern des Landes machen. Sowohl Morsleben als auch die Asse sind besuchbar.
Wenn Sie nicht nach unten wollen, dann geht es auch nach oben.
in Sachsen-Anhalt und im nahen Thüringen kann man zumindestens 3 Halden besteigen.
Zum einem die große Halde von Zielitz. die als rot/weißer Berg weit im Land zu sehen ist.
Als Kalimandscharo lädt sie zum Besteigen ein.
Die anderen beiden Halden sind Reste des Kupferbergbaus im Mansfelder Land.
Hier hat der Mensch erfolgreich den größten Teil einer nur 30 bis 40 cm starken kupferhaltigen Schieferschicht aus einem alten Meeresbecken geholt. Vor Jahrhunderten, fing alles an den Rändern, mit der Kupfergewinnung in der zum Tage hin ausbeißenden, Schieferschicht an. Kleine und kleinste Bergwerke mit 1 bis 3 Bergleuten bauten den Schiefer ab. Die Lagerstätte sinkt zur Mitte des Thüringer Beckens immer weiter ab, so wurden die Schächte tiefer und die Halden größer. Den Abschluss bildeten die beiden größten Halden. Die hohe Linde des Rörigschachtes in Sangerhausen und die Halde des Fortschrittschacht ebenfals in Sangerhausen. Wenn Sie beim Besteigen der Halde ein Stück Schiefer mit grünen oder blauen Spuren sehen, so ist das Kupfercarbonat, (mineralogisch, Azurit und Malachit) es beweist, das der Schiefer auch Kupfer enthält. Interessanter Weise ist es chemisch die selber Verbindung. Am Beginn seiner Entstehung bewegt sich ein Elektron nur auf einem höheren Orbital. Durch den höheren Sprung des angeregten Elektrons gibt dieses einen blauen Lichtquant ab. Mit der Zeit wechseln die Elektronen auf ein niedrigeres Orbital und das Licht wird grün. Deshalb ist Azurit nicht stabil und wandelt sich in Malachit um. Ich würde mich nicht hinstellen und darauf warten, es könnte etwas dauern.